Ich habe es nicht so mit Zitaten. Woher weiß ich, ob sie wirklich von der Person stammen und ob der Kontext stimmt? Peter Drucker, seit Jahrzehnten unbestrittener Management und Leadership Guru, wird immer noch enorm viel (falsch) zitiert. Wer kennt nicht „Culture eats Strategy for Breakfast“? Leider falsch.
In diesem amüsanten kleinen Test kann man nicht nur prüfen, ob man den richtigen Riecher hat, sondern auch den Kontext der Zitate nachlesen:
Inspiriert durch einen Besuch in der #monkey47 Gin Destillerie im wunderschönen Schwarzwald, habe ich einen Longdrink erfunden, den #Slimer!
How-To Slimer 1 Schäle 1 Aloe Vera Arm, nimm das Gel 2 Mix das Gel bis es Schleim ist 3 Ab in ein Long Drink Glas 4 Transparente Eiswürfel dazu 5 5cl Monkey 47 Dry Gin 6 15cl Dry Tonic Water 7 Eine Prise Salz und Zimt
Das Resultat ist eiskalter Schleim-Gin-Tonic. Slimer wird die Welt in drei Fraktionen teilen: frenetische Fans des kalten gesunden Schleims, angeekelte Todfeinde, und die andern 99,999%, die nie von ihm erfahren werden. Wenn Du dies liest, gehörst du also zu einer extrem kleinen Elite, die die Chance hat, sich auf eine Seite zu stellen: Team Slimer oder team whiner? 🙂
PS: bevor du das nachmachst, ließ dich erst schlau über die Essbarkeit von Aloe Vera und die Wirkungen der Pflanze.
Wenn ein Schiff auf Klippen zusteuert, ist es am Anfang Sache des Captains und Steuermanns, den Kurs zu korrigieren. Die Smutjes z.B. sollten sich raushalten.
Wenn das Schiff aber leck ist und überall schnell mit angepackt werden muss, wird es irgendwann zunehmend befremdlich, wenn die Smutjes sagen „ich bin hier nur für den Kartoffelsalat zuständig“.
Selbst Crews mit fragmentiertesten Verantwortungslandschaften, beschriebensten Rollen und altehrwürdigsten Vorgehensweisen müssen in Krisenzeiten flexibel reagieren, um zu überleben.
Egal ob Du ein großes berufliches Abenteuer vor Dir hast, tief im Schlamassel steckst oder ultra high Performance aufrecht erhalten willst. Wenn du mich fragst, worauf zu achten ist – was wirklich hilft… Ich antworte inzwischen mehr denn je: es sind die Basics. Und die kennst du. Brauche ich hier nicht nochmal hinzuschreiben.
Dann gib doch die Moderation der Meetings mal ab an jemanden, der das in den Griff kriegt. Du brichst Dir keinen Zacken aus dem Krönchen, wenn Du Teilaspekte der Führungsfunktion delegierst. Außerdem funktionieren dann Deine Meetings.
Marketing kreiert Bedürfnisse um sie dann mit Produkten und Services zu befriedigen. Zum Beispiel sagt man dir „Alle wollen schlank sein! Schlank ist gesund und schön!“ Dann schaust Du an Dir herunter – und kaufst irgendeinen Müll. Ja, vielleicht machst Du Sport. Oder isst anders. Vielleicht lässt du Fett absaugen. Oder rauchst. Oder wirst depressiv und brauchst Frustschokolade, Medikamente, etc etc. Jedenfalls hast Du ein Bedürfnis zu stillen und viele stehen bereit, dies zu tun. Denn man MUSS schlank, fit, gesund sein. Man MUSS! Heute schreibe ich auf, warum das bei AGILE und VUCA ähnlich ist.
Ich sitze pro Jahr ca. 500h im Auto, um zur Arbeit zu kommen. Das sind zusammengenommen ca. 60 komplette Arbeitstage. Im Laufe des Arbeitslebens wären das ca. 2400 Tage, also ca. 6 Arbeitsjahre (!), nur um zur Arbeit zu kommen.
Männer sterben statistisch gesehen ca. 5 Jahre früher als Frauen (achtung, das sind die Erwartungen für heutige Jungen und Mädchen). Das heißt, mir entgehen statistisch ca. 5 Jahre Rente in Höhe von insgesamt ca. 100.000 EUR, 260 mal Sonntagsfrühstück und ca. 1800 mal den Enkeln Gutenachtsagen.
Einmal 30 Sekunden innehalten, um einem Kollegen wirklich Aufmerksamkeit zu schenken, sich zu sortieren, mit wachem Geist bei der Sache zu sein – angenommen, das bewirkt eine Zeitersparnis im Gesamtsystem „hintenraus“ von 30 Minuten pro Woche pro Person. Wenn man das bei 10 Kollegen das ganze Jahr über tut, dann stünde ein Invest von drei Stunden gegenüber einem Return von 25 Arbeitstagen!
Heute mach ich es kurz. Keine Erläuterungen, keine Begründungen, keine Beispiele. Es ist einfach so: immer wenn in einem Unternehmen folgender Satz gesagt oder gedacht wird, rutscht das Unternehmen tiefer in den Treibsand der Überadministration, bis zum Kollaps. Der Satz heißt:
Das können doch die Führungskräfte machen.
Ist so. Diskutiere ich nicht. Eine leane und wirksame Woche allen!
Es soll Firmen geben, die mit ihrer Angstkultur zwar Höchstleistungen provoziert haben und phasenweise große Unternehmenserfolge erzeugen konnten, jedoch irgendwann gegen die Wand gekracht sind. Angst und das Setzen irrational hoher Ziele, ja sogar mehrerer strikt konträrer Ziele, führt zu „Impression Management“ wie es die Zeitschrift ORGANISATIONSENTWICKLUNG in ihrer aktuellen Ausgabe nennt. Durch Illusionen, Rhetorik und allerlei Tricks wird nach innen und außen signalisiert „Wir haben für die widersprüchlichen Ziele eine geniale Lösung! Alles im Griff“, weil sonst der eigene Kopf rollen würde. Ähnlich einer Diktatur bleibt allen, denen ihr Leben lieb ist, nur noch, dem Diktator zu melden, was er gemeldet bekommen will. Doch auch mit einer Wohlfühlkultur kann es gewaltig in die Hose gehen.
Motto „Keine Gewalt gegen Retter!“. Geneinsam mit Tauchern, DLRGlern, Feuerwehrleuten und anderen Schwimmern springen wir heute in die Aller und lassen uns 2 Stunden lamg treiben. Ich glaube ich werde der am wärmsten angezogene Teilnehmer sein 🙂