Was ich gegen Stress tue

In einem schönen kleinen Artikel beschreibt Spektrum der Wissenschaft, wie Atmung und Blickwinkel den Stresspegel direkt senken können. Ich liebe diese beiden kleinen Methoden und wende sie oft an, auch unbewusst. Die beiden Methoden und was ich sonst noch gegen Stress unternehme (außer Sport, ein Bad nehmen und Meditation oder ähnliche bekannte Dinge), möchte ich hier teilen.

1. Stresspegel senken durch weitere Perspektive: dafür weitet man den eigenen Blick auf „16:9“ Panoramaperspektive. Zum Beispiel, indem man auf den Horizont schaut. Das dimmt den Stressmodus im Gehirn direkt herunter. Wird Optischer Fluss genannt. Mehr dazu im Artikel.

2. Atmungsseitig empfiehlt die Wissenschaft sogenannte physiologische Seufzer auszustoßen. Das sind Seufzer, bei denen man doppelt ein- und dann kräftig ausatmet. Hierdurch werden das Herz und das Gehirn beruhigt. Hat was mit CO2 zu tun. Mehr dazu im Artikel.

Meine eigenen Tipps gehen Stress:

  • Einsschlafprobleme, weil was Wichtiges ansteht oder ein richtig fieser Tag hinter Dir liegt? Nicht überfressen, dann spazieren. Und im Bett folgende Übung: kräftig einatmen, möglichst lange in einem konstantem Strom ausatmen. Wichtig ist, dass du den Atemstrom am Gaumen entlangreiben lässt, ich höre innerlich richtiggehendes Rauschen. Ich lasse somit sehr wenig Luft passieren. Konzentrier Dich auf diesen Strom. Bei mir dauert (ich habe es gerade eben gemessen) so ein Ausstrom-Zug ca. 50 Sekunden. So langsam muss das sein. Ich Schlaf dabei immer ein.
  • Eine Entscheidung lastet auf Dir? Wenn mal wieder das Gewicht der ganzen Welt auf mir zu lasten scheint, schaue ich mir gern den Sternenhimmel an und überlege, wie super unwichtig wir in Relation sind. Pillepalle, alles pillepalle. Im Vergleich zumindest.
  • Konfrontationen setzen Dir zu? Mein Puls geht schnell hoch, wenn mir jemand lästig gegenüber tritt. Ich bleibe nicht gelassen, zumindest nicht per se. Was ich mache, um trotzdem ziemlich souverän wirken zu können: ich schalte in den Kameramodus. Ich betrachte die ganze Situation einfach von außen und interessiere mich für die Interaktion zwischen dem Anderen und mir.
  • Alles wächst dir über den Kopf? Manchmal hat man zu viel auf dem Zettel. Man kriegts nicht hin. Aber weil man Anderen seine Zusage gegeben hat, kommt Stress auf. In solchen Situationen greife ich auf gängige Methoden wie das Eisenhowerprinzip zurück, vor allem aber bespreche ich mich viel mit außenstehenden Vertrauten. Dies hilft mir oft, ein paar Bäume aus dem Wald zu entfernen, um dann wieder durchblicken zu können.

Ausreichend Schlaf ist grundsätzlich wichtig, um stressresistent zu sein. Daher hau ich mich jetzt hin. Gute Nacht.

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