Menschen können sich besser an Objekte oder Informationen erinnern, die sich klar von der Umgebung abheben. Dieser Effekt wurde 1933 von der deutschen Psychologin Hedwig von Restorff entdeckt. Lernpsychologen und Marketingspezialisten machen sich das zunutze. Aber es gibt auch Tücken. Wie Du als Entscheider diese vermeidest, erkläre ich Dir in diesem Artikel.
Alles was 4 Felder hat, ist beliebt. Angefangen mit Eisenhowers dringlich vs. wichtig. Über BCGs I-Portfolio bis hin zu McKinseys, die haben natürlich neun Felder, is klar. In Workshops beliebt ist die „Aufwand vs. Nutzen“ Matrix und heute soll es um genau diese gehen. Und ein bisschen um Eisenhower. Was gibt es an Varianten? Wofür eignet sich das und wofür weniger? Wie immer nicht wissenschaftlich fundiert, sondern rein aus meiner praktischen Erfahrung als Moderator.
Odin, der komplexeste nordische Gott, verlor ein Auge. Das war kein Makel, es war eine Investition
Ich habe so gern Recht. Ich habe fast immer Recht. Ich würde mich geradezu als perfekt bezeichnen, wäre da nicht meine umwerfende Bescheidenheit :-). Ja, es ist kein einfaches Leben, wenn man immer Recht hat. Die Mitmenschen haben nämlich andere Meinungen, und die sind dann ja naturgemäß falsch. Das strengt an. Und es macht einsam. Doch ich spüre, wie ich mich in den letzten Jahren verändere: Ich werde unperfekt. Ich mache Fehler. Und das ist ganz hervorragend. Im Prinzip noch perfekter als vorher 🙂 Warum?
In den nordischen Sagen hat Gottvater Odin es nicht ausgehalten, die Zukunft nicht zu sehen. Also opferte er ein Auge, im Gegenzug konnte er ein wenig hellsehen. Das hat zwar auch nie so richtig geklappt, aber es hatte schon was. Odin gab einen guten Teil seiner Perfektion auf. Dafür bekam er was. Perfektion wird von vielen oft im Sinne von „Makellosigkeit“ gebraucht. Die Lateiner verstanden unter perfectio aber etwas anderes, nämlich „Vollendung“. Und um diesen feinen Unterschied soll es heute gehen.
„Gechillte Leute haben keine Ahnung, wie es wütenden Leuten grade ergeht – und andersherum“
Wir sind mies darin, vorherzusagen, wie wir in einer ganz anderen Situation empfinden WÜRDEN. Sind wir zum Beispiel gerade sehr wütend, können wir uns nicht präzise ausmalen, wie wir fühlen, denken und handeln würden, sobald wir uns wieder abgeregt haben. Was heißt das fürs Berufsleben und was kann man tun?
„Der Wettbewerb um die Vorherrschaft in KI auf nationaler Ebene wird meiner Meinung nach der wahrscheinlichste Auslöser des Dritten Weltkriegs“ – Elon Musk, Twitter (2017)
Vorweg – ich behaupte nicht, hier irgendeine brandneue Erkenntnis zu präsentieren. Die Auswirkungen künstlicher Intelligenz sind seit Jahrzehnten Debattengegenstand viel schlauer Leute. Ob Philosophie, Politik, Techbranche oder Scifi – die Szenarien, in denen wir Menschen durch von uns selbst erschaffene KI ausgelöscht, zu Borg assimiliert oder zu Halbgöttern gepimpt werden, sind zahllos. Doch Videos wie dieses über GPT-3, einer Software, die simple Sprache in Programmierung übersetzt, müssten die Augen aller anderen aufgeweckten Menschen ebenso weit öffnen, wie die typischen Augen der Mangafiguren in Ghost in the Shell, dem Klassiker der Mangas über KI. Denn es gibt nicht nur Mangas über KI, sondern inzwischen auch KI, die ihrerseits eigene Mangas erschafft. Was ist KI und was macht sie mit uns? Das fasse ich jetzt mal als Nicht-ITler zusammen, denn GPT-3 ist selbst für einen No-Coder wie mich gesellschaftlicher Zündstoff pur. Ich nutze dabei bewusst Alltagssprache zulasten der technischen Präzision. KI stellt gerade unsere Welt auf den Kopf, schon gemerkt?
Viele Generationen der Menschheit haben ihre eigene Zeit für den Vorabend der Apokalypse gehalten. Jugend versaut, das Ende nah, Kriege, Pest, Privatfernsehen. Hölle auf Erden, könnte man meinen. Aber die Welt ist ein wunderbarer Ort. Hier drei Gründe, warum wir uns die Welt deutlich schlechter reden als sie ist. Lasst uns die PessimistInnen wachrütteln!