Es sind die Basics

Egal ob Du ein großes berufliches Abenteuer vor Dir hast, tief im Schlamassel steckst oder ultra high Performance aufrecht erhalten willst. Wenn du mich fragst, worauf zu achten ist – was wirklich hilft… Ich antworte inzwischen mehr denn je: es sind die Basics. Und die kennst du. Brauche ich hier nicht nochmal hinzuschreiben.

Viel Erfolg!

Pragmatische kurze Kennenlern-Methode

In Remotezeiten ist Onboarding und Kennenlernen jenseits des Fachlichen super wichtig. Da muss momentan unbedingt extra Zeit und Energie für aufgewendet werden. Es kann nicht sein, dass jemand sagt: ich bin seit 1 Jahr in der Abteilung aber ich kenne eigentlich niemanden.

Manche Kennenlern-Methoden in Workshops und Teammeetings wirken leider etwas „gezwungen“, für manchen vielleicht auch zu verspielt. Hier eine Mini Methode, die immer funktioniert und nur 3 Minuten braucht. Man kann sie nämlich sehr kurz halten mit dem Hinweis, sie an anderer Stelle weiterzumachen (Pause, nächstes Meeting o.Ä.). Wenn ihr mehr Zeit habt, lasst die Session einfach länger laufen!

So geht’s: ein Mensch erzählt einfach mal drauf los. Egal was. Alle anderen „connecten“ dann wo sie möchten. Auf die Art, die ihnen grade zusagt.

Das Bild beschreibt es bereits. Eine Person legt vor. Man erzählt 1-2 Minuten drauflos über sich. Als Person, fachlich, privat, überfachlich, … alles was einem gerade relevant, spannend, lustig oder hilfreich erscheint. Es werden dabei so 3-10 Punkte zusammenkommen.

Nun kann jeder aus dem Kreis „connecten“. Nach freier Reihenfolge kann jeder einen Punkt kommentieren, aufgreifen, eigene Themen beisteuern, Fragen stellen, etc. 1-2 Connections reichen. Dann ist jemand anderes dran. Wichtig: alles ist erlaubt, was einem durch den Kopf geht. Macht was draus!

Und so entsteht eine Kette von Connections. Meist endet es in einer wuseligen Diskussion, oder einzelne Grüppchen diskutieren plötzlich Themen angeregt weiter. Hier macht der Moderator einen Cut und sagt, prima, dass ihr so angeregt diskutiert, setzt es dann nachher in der Pause fort. Oder man verweist aufs nächste Meeting, wo die Methode gern nochmal aktiviert wird.

Ihr werdet sehen, in der Pause werden manche ihr Barsch-Angelhobby, den Kranführerschein oder gemeinsame ehemalige Chefs weiterdiskutieren.

Abwandlung: die Methode geht auch für fachlichere Diskussionen! Angelehnt an Dynamic Facilitation (habe ich auch mal was zu geschrieben hier), kann man eine Person mit einer Einschätzung zu einem Thema starten lassen und dann reihum in Loser Reihenfolge „Connections“ sammeln, bis das Wichtigste zum Thema gesagt wurde.

Have fun!

Simples Workshop Design: ein Mix aus Canvas und Prozessperspektive

Canvasse sind ganz prima Formate, um darzustellen, aus welchen Bausteinen eine Organisation besteht. Prozessvisualisierungen sind gut, um Abläufe und Verantwortlichkeiten zu zeigen. Allerdings sind Canvasse sehr vereinfacht und Prozesse mappen dauert immer so lange. Warum also nicht mal beide Formate übereinander legen? Dachten sich Lisa Tiemann und ich. Daraus wurde das „Prozess-Haus“, welches bis heute als schlanke Methode im Einsatz ist. Das Prozess-Haus ist in solchen Workshops meine erste Wahl, in denen ich zwar kunden- und prozessorientiert rangehen will, aber keine Zeit für langwierige Mappings habe. Danke nochmal, Lisa :-). Was meint Ihr zu der Methode?

Das Prozess-Haus ist ein pragmatischer Mix aus Prozessvisualisierung und Canvas. Probiers mal aus und gib mir Feedback, ob Du es auch so gern einsetzt, wie ich.
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Biete-Brauche Workshop

Falls Du simple Workshopdesigns suchst, könnte Dir das hier gefallen. Nach dem „Diamanten“ hier eine simple Methode für verzwickte oder verkorkste Situationen – sowohl in größeren Teams als auch zwischen 2 Personen (hier im Beispiel Hans und Nancy), ich nenne es „Biete/Brauche“.

„Motto des Jahres“ als Baustein für Workshops und Keynotes

Vor ca. 150 Personalern hielt ich einst einen 30 minütigen Vortrag rund um Change. Warum Change? Wie geht Change? Was passiert im Change? Wie starten wir heute in den Change? Ich hatte leichtes Spiel, da das Publikum gut drauf war und Lust auf frische Luft, Mut und Innovativität hatte. Doch im Vorfeld schon ärgerte mich an meinem eigenen Vortrag, dass ich zu informativ unterwegs war. Changekurve, neue Führung, Change Erfolgsfaktoren, Stacey, VUCA, Digitalisiiiiierungetwas Anderes musste her

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