Moderierende Führung: Moderations-Methoden sind nur Hilfestellungen. Es geht eigentlich auch ohne!

Nach einigen Jahren als Moderator fiel mir auf (ja, ich habe eine lange Leitung), dass Workshop-Methoden in der Regel alle dasselbe tun:

  • Aktivieren
  • Fokussieren
  • Sortieren

Egal, ob eine SWOT, ein Value Proposition Canvas oder die 4L-Retro: Es geht immer darum, die Teilnehmer

  • zum Mitmachen einzuladen
  • sie auf bestimmte Fragestellungen hinzulenken
  • die aufkommenden Inputs zu ordnen

Nun plädiere ich ja bekannterweise für eine stark moderierende Führung. Ich halte es für sehr nützlich, wenn Du als FK auch im Führungsalltag permanent aktivierst, fokussierst und ordnest.

Doch in den letzten Jahren beobachte ich eine wahre Methodenflut. Diese kommt unter anderem aus dem Systemischen Umfeld, aus der Agilen Welt, aus der New Work Ecke und auch von den Service Designern und von vielen anderen. Teils erfinden wir Moderatoren (oder neudeutsch Facilitatoren, „Strategic Designer“, oder „Irgendwas-Master“) auch einfach neue Methoden, weil uns die alten langweilig erscheinen. Das kann manchen überfordern. Wofür welche Methode?

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